Der diesjährige Projekt-Workshop des DKU-Konsortiums hat vom 02. bis 03. November 2023 an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve stattgefunden. Unter den Teilnehmern waren Vertreter der Kasachstanischen Botschaft, der Konsortialhochschulen, des DAAD, der Leitung der Deutsch-Kasachischen Universität (DKU) und des Projektbüros in Schmalkalden.

Begrüßt wurden die TeilnehmerInnen durch Herrn Prof. Dr. Lempp, der als Fachkoordinator der Hochschule Rhein-Waal, zum ersten Mal die Veranstaltung beherbergt hat. Der Präsident der Hochschule Rhein-Waal Herr Prof. Dr. Locker-Grütjen hieß die Workshop-Teilnehmer ebenfalls willkommen, ebenso wie Herr Daurenbek, der als Gesandter der Botschaft der Republik Kasachstan - Außenstelle Bonn, vertreten war und Grußworte übermittelte. Danach wurde durch den Projektleiter Herrn Prof. Dr. Höller in den Workshop eingeführt. Es folgten zwei Berichtsblöcke:

Im ersten Berichtsblock stellte die DKU-Rektorin Frau Dr. Azhibayeva die aktuellen Studierendenzahlen und ihre Verteilung auf die Studiengänge vor und informierte über den Stand der Akkreditierung. Die DAAD-Sprachlektorin Frau Hamburg-Madani, die online zugeschaltet wurde, präsentierte im Anschluss ihr Konzept über die Reform des Sprachkonzepts.

Im zweiten Berichtsblock stellte zunächst DAAD-Langzeitdozent Herr Dr. Dilfer die Aktivitäten im Teilprojekt Logistik vor. Es folgte der Bericht von Herrn Prof. Dr. Sawatzki, der die Leitung des Deutsch-Kasachischen Instituts für nachhaltige Ingenieurswissenschaften (KINI) innehat, zum Stand der Institutsentwicklung.

Das Programm wurde durch eine Campusführung, durchgeführt von Herrn Prof. Dr. Lempp, etwas aufgelockert, bevor Herr Prof. Dr. Rommel, Präsident der DKU, die strategischen Leitlinien der DKU-Entwicklung vorstellte.

Den zweiten Tag des Workshops eröffnete Herr Prof. Dr. Höller, der das Projekt seit 2017 leitete und die Projektleitung zum Ende des Jahres aufgibt, mit einem Vortrag, den er als Rückblick und Draufsicht bezeichnete. Es folgte eine herzliche Verabschiedung samt Übergabe eines Präsentkorbes.

Im Anschluss fand die Mitgliederversammlung des DKU-Hochschulkonsortiums statt.

Man musste am 14. Dezember nicht bis nach Kasachstan reisen, um dieses Land und seine Kultur zu erleben - ein Besuch der Hochschule Schmalkalden genügte! Dort durften die Gäste Kasachstan mit allen Sinnen erfahren: sie konnten typische Speisen probieren, den Klängen der Dombra lauschen, spannende Fakten über das Land erfahren und sich an einer schauspielerischen Darbietung sowie einer Tanzvorführung in traditionellen Gewändern erfreuen.

Es war das erste Mal, dass an der Hochschule Schmalkalden eine derartige Veranstaltung durchgeführt wurde. Der „Kazakh Day“ wurde viersprachig – auf Kasachisch, Russisch, Deutsch und Englisch – von Studierenden aus Kasachstan eröffnet. Es folgten Grußworte des Präsidenten Professor Baier und des Leiters des DAAD-Projekts zur Unterstützung der Deutsch-Kasachischen Universität Professor Höller. Anschließend konnten die Teilnehmenden ihr Wissen über das Land Kasachstan und seine Kultur an Thementischen erweitern. Es wurden berühmte Persönlichkeiten, traditionelle Musikinstrumente, typischer Schmuck und Speisen vorgestellt. Sogar Stutenmilch konnte probiert werden! Auch konnten die Besucher typisch kasachische Trachten anprobieren und sich in diesen fotografieren lassen.

Viele Studierende, bei denen damit das Interesse für das Land Kasachstan geweckt worden ist, wurden auch auf das Programm „Module studieren in Zentralasien“ aufmerksam gemacht. In dessen Rahmen gibt es die Möglichkeit für einen Kurzzeitstudienaufenthalt an die Deutsch-Kasachische Universität nach Almaty zu gehen. Dort lehren Dozenten deutscher Hochschulen in zweiwöchigen Blockveranstaltungen. Diese finden auf Deutsch oder Englisch und häufig in der vorlesungsfreien Zeit statt.

Zum Abendessen wurde das für Kasachstan typische Gericht Plov angeboten und im Anschluss folgte eine abwechslungsreiche Aufführung der kasachischen Studierenden im gut gefüllten Audimax. Die Zuschauer erlebten eine tänzerische Darbietung in traditionellen Kostümen, ein Schauspiel zur Legende der Dombra, einem der wichtigsten nationalen Musikinstrumente, beeindruckende Bilder vom Land Kasachstan und zum Abschluss konnten die Zuschauer per Smartphone an einem Quiz teilnehmen und fieberten um die ersten Plätze.

Die Hochschule Schmalkalden pflegt Partnerschaften zu verschiedenen Hochschulen in Kasachstan. Von besonderer Qualität sind die Beziehungen zur Deutsch-Kasachischen Universität (DKU). Seit 2017 ist an der Hochschule Schmalkalden das vom Auswärtigen Amt finanzierte DAAD-Projekt angesiedelt, welches die DKU bei ihrer Entwicklung von deutscher Seite unterstützt. Der Kazakh Day wurde von den Projektmitarbeiterinnen sowie von vielen Studierenden aus Kasachstan, die derzeit an der Hochschule Schmalkalden studieren, vorbereitet und durchgeführt.

Wir laden herzlich zum Kazakh Day an die Hochschule Schmalkalden ein!

Veranstaltungsankündigung

Kasachstan ist das größte und wirtschaftlich stärkste Land in Zentralasien, dessen Bedeutung durch die aktuelle geopolitische Lage zunimmt. Dieses Land und seine Kultur möchten wir Ihnen im Rahmen eines Kazakh Days an der Hochschule Schmalkalden näher bringen. Sie werden spannende Fakten über das Land erfahren, kasachische Musik hören, typische Speisen probieren können und ein Schauspiel sehen.

Die Hochschule Schmalkalden pflegt Partnerschaften zu verschiedenen Hochschulen in Kasachstan. Von besonderer Qualität sind die Beziehungen zur Deutsch-Kasachischen Universität (DKU). Seit 2017 ist an der Hochschule Schmalkalden das DAAD-Projekt angesiedelt, welches die DKU bei ihrer Entwicklung von deutscher Seite unterstützt. Der Kazakh Day wird von den Projektmitarbeiter:innen sowie von vielen Studierenden aus Kasachstan, die derzeit an der Hochschule Schmalkalden studieren, vorbereitet und durchgeführt.

Alle Studierende und Mitarbeiter der Hochschule sowie Interessierte sind herzlich eingeladen.
 

Programm

17 Uhr Eröffnung und Thementische*

18 Uhr Gemeinsames Abendessen (Plov)

19 Uhr Präsentation der Studierenden mit Musik, Schauspiel und einem Quiz

20 Uhr Traditionelle Spiele auf dem Campusplatz

Ab 21 Uhr Ausklang im Studentenclub

*Informationen zum Land Kasachstan, kulinarische Kostproben, Musik und Fotostation

Am 23. und 24. Juni 2022 fand an der Technischen Hochschule Wildau der diesjährige DKU-Projekt-Workshop statt. Dieser konnte nach einer pandemiebedingten dreijährigen Pause endlich wieder in Präsenz durchgeführt werden. Unter den Teilnehmern waren Vertreter Kasachstanischen Botschaft, der Konsortialhochschulen, des DAAD, der Leitung der Deutsch-Kasachischen Universität (DKU) und der Projektbüros in Almaty und Schmalkalden. 

Eröffnet wurde der Workshop mit Grußworten von Frau Prof. Dr. Tippe, der Präsidentin der TH Wildau, Frau Shynassylova, der Gesandten der Kasachstanischen Botschaft, Herrn Prof. Dr. Rommel, dem Präsidenten der DKU und Prof. Dr. Heinz-Peter Höller, dem Leiter des DAAD-Projekts zur Unterstützung der DKU.

Es folgten zwei Berichtsblöcke, die von den aktuellen Entwicklungen rund um die DKU und das Projekt – aktuelle Vorhaben, Stipendien, Flying Faculty, Veranstaltungen, studentischen Projekten etc. – handelten.

Anschließend stellte Prof. Dr. Rommel seine Überlegungen und Ansätze zum Thema curriculare Fortentwicklung vor. Dabei ging er auf die geplanten Veränderungen im Studienangebot und die Zusammenarbeit mit den deutschen Partnerhochschulen ein. Es folgte die Vorstellung der Ergebnisse einer Verbleibstudie zu den Doppelabschlussabsolventen durch Frau Yakublevich, einer Masterstudentin der Hochschule Mittweida.

Am zweiten Workshop-Tag stand das Thema Deutsche Sprache an der DKU im Mittelpunkt.  Frau Bachurka, Leiterin des Sprachenzentrums der DKU, stellte eine Analyse der derzeitigen Situation und die Ansätze für ein neues Sprachenkonzept vor. Danach wurde im Besonderen über die damit verbundenen Herausforderungen für die Studienorganisation und Flying Faculty diskutiert. 

Im Anschluss fand die Mitgliederversammlung des DKU-Hochschulkonsortiums statt. 

Die leistungsstärksten Studierenden der DKU haben die Möglichkeit, ein DAAD-Stipendium zu erhalten und mit diesem im Rahmen der Doppelabschlussprogramme an eine der deutschen Partnerhochschulen (in Hamburg, Kleve, Mittweida, Schmalkalden, Wildau oder Zittau) zu gehen. Nachdem diese Studierenden mindestens ein Semester in Deutschland absolviert haben, werden Sie in der Regel zu einem Stipendiatentreffen eingeladen, bei dem sie ihre Erfahrungen austauschen und dem Projekt wertvolle Hinweise geben können. Diese Veranstaltung musste in den letzten drei Jahren virtuell durchgeführt werden. Am 26. und 27. Juni war es nun endlich wieder soweit und das Treffen konnte in Berlin stattfinden.

Auftakt dieser Veranstaltung war ein Besuch im Deutschen Bundestag. Anschließend gaben zwei Studierende ihren kasachstanischen Kommiliton:innen einen Einblick in das Thema studentische Selbstverwaltung an deutschen Hochschulen sowie studentische Mitwirkung in der Hochschulselbstverwaltung. Danach wurde darüber diskutiert, wie sich die Studierenden an der DKU organisieren und welche Elemente aus Deutschland übernommen werden könnten.

Der zweite Veranstaltungstag begann mit einem Erfahrungsaustausch zwischen den Studierenden und den Projektmitarbeiter:innen. Es schloss sich ein Vortrag von Frau Konrad, der Leiterin des Referats Zentralasien im Auswärtigen Amt, zum Thema: Die DKU im Kontext von 30 Jahren diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Kasachstan“ an. Abschluss und Höhepunkt der Veranstaltung war der Besuch im Auswärtigen Amt. Dort fand eine Gesprächsrunde mit Herrn Cecere, dem Beauftragten für Außenwissenschafts-, Bildungs- und Forschungspolitik, statt. Zudem besuchten die Teilnehmer:innen die Ausstellung „HORIZONTE – 30 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und den Ländern Zentralasiens“. 

In diesem Jahr jähren sich die bilateralen Beziehungen Deutschlands zu den Ländern in Zentralasien. Anlässlich dieses Jubiläums gibt es im Auswärtigen Amt die Ausstellung „HORIZONTE“ zu sehen. In diesem Rahmen werden die Geschichten von vielversprechenden Projekten der Zusammenarbeit, die besonders jungen Menschen aus Zentralasien neue Horizonte eröffnen sollen, erzählt. Auch die DKU ist hier prominent vertreten und wird auf einer Tafel vorgestellt. 

Am 28. Juni fand beim DAAD in Berlin ein Brownbag-Briefing zur DKU statt. Dies ist ein besonderes Format, welches sich an die Mitarbeiter von Bundestagsabgeordneten richtet. Bei diesem stellte der Projektleiter Prof. Höller die DKU und das DAAD-Projekt, durch welches diese Universität unterstützt wird vor. Zudem sprach die DAAD-Stipendiatin und Doppelabschluss-Studentin Selina Mamitova über Ihr Studium an der DKU und der Hochschule Schmalkalden.

Die Freie Universität Berlin hat die Konsortialvereinbarung zur Entwicklung der Deutsch-Kasachischen Universität unterzeichnet. Durch ihren Beitritt besteht das DKU-Hochschulkonsortium nun aus folgenden sieben Mitgliedern: 

Freie Universität Berlin

Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

Hochschule Mittweida 

Hochschule Rhein-Waal

Hochschule Schmalkalden (Konsortialführerin)

Technische Hochschule Wildau

Hochschule Zittau/Görlitz

Wir freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit.

Vom 20.6. bis 1.7. reisten zwei Deutschlehrerinnen der DKU für einen Gastaufenthalt an die Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dort hospitierten sie in Deutschkursen, trafen sich mit Fachkolleg:innen und nahmen an Workshops von DaF-Experten teil. Zudem nutzen sie die Lernwerkstatt und können nun neue Lernmaterialien, Lehrwerke und Web-Seiten für ihren Unterricht nutzen. Abgerundet wurde der Aufenthalt durch landeskundliche Exkursionen nach Weimar, Erfurt, Leipzig und Berlin. 

Am 12. Mai 2022 erhielt das Projektteam Besuch vom Thomas Helm, dem Vorsitzenden der Deutsch-Kasachischen Gesellschaft. Im Fokus der Gespräche stand die Zusammenarbeit, wobei mögliche gemeinsame Aktivitäten abgesteckt wurden. 

Projektstelle Schmalkalden

Kontakt

Valeria Schäfer

+49 3683 688 4206
v.schaefer@hs-sm.de

Adresse

DKU-Projekt
Hochschule Schmalkalden
Fakultät Informatik
Blechhammer 4-9
98574 Schmalkalden

gefördert durch den DAAD mit Mitteln des Auswärtigen Amtes